Nachdem ich schon mehrfach Anleitungen gesehen habe, nach denen die Litzen einfach übereinandergelegt oder verzwirbelt und dann verlötet werden, wollte ich hier nochmal die von mir präferierte Methode vorstellen. Diese wurde unter anderem in Mo 03/2011 als “Wrap-Technik” vorgestellt. Sie hat den Vorteil, dass die Lötstelle nicht gleichzeitig die mechanische Verbindung darstellt. Bei klassischen Stoßverbindungen wird oft die Lötstelle nicht genug erhitzt, da die Litze im kompletten Durchmesser auf Temperatur gebracht werden müsste, falls doch, zieht sich durch den Kapilareffekt gerne Lötzinn weiter hinein. Im ersten Fall erhält man eine kalte Lötstelle, im zweiten ist sie durch die Versteifung unnötig bruchgefährdet.